Final Destination Bloodlines Review Kritik: Blutig, Brüllend & Brillant Bekloppt!

Final Destination 6 Bloodlines Rview Kritik

Final Destination Bloodlines – Meine Review Kritik: Blutig, Brüllend Komisch & Kreativer denn je!

Hallo ihr blutdurstigen Filmjunkies und willkommen zurück in der Nerdzone! Euer Lieblings-Nerdist (also, ich!) war mal wieder für euch unterwegs – diesmal im Kino, bereit, sich vom Tod persönlich auf die kreativste Art und Weise ins Jenseits befördern zu lassen. Denn ja, Final Destination ist zurück! Mit Final Destination: Bloodlines, dem mittlerweile sechsten Teil der Kultreihe, stellt sich die Frage aller Fragen erneut: Wie zum Teufel schafft es der Sensenmann diesmal, uns das Zeitliche zu segnen, nachdem wir ihm schon einmal ein Schnippchen geschlagen haben? Und Spoiler-Alarm (keine Sorge, keine Film-Spoiler!): Diese Nummer hat’s in sich! Ich muss gestehen, die Vorfreude war groß, aber auch von einer gewissen Skepsis begleitet. Eine neue Final Destination-Fortsetzung nach all den Jahren? Kann das funktionieren? Würde der kreative Funke noch zünden? Nun, ich kann euch nach meinem Kinobesuch im Rahmen einer Sneak-Preview versichern: Bloodlines hat es nicht nötig, sich zu verstecken! Ganz im Gegenteil. Dieser Film ist eine verdammte Achterbahnfahrt des makabren Humors und der unfassbar kreativen Zerstörung. Er nimmt sich nullkommanull ernst, und genau das ist seine größte Stärke. Er weiß genau, was er ist: Ein Spielfeld für den Tod, auf dem Menschen auf die fantasievollste und oft auch lächerlichste Weise ins Gras beißen.

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Der Tod Hat einen Stammbaum: Das „Bloodline“-Konzept

Was ist also die neue Zutat im bewährten Final Destination-Rezept? Dieses Mal dreht sich alles um die „Bloodline“, die Blutlinie. Die Geschichte beginnt nicht mit einer klassischen Vorahnung, die eine Gruppe junger Leute vor einem unmittelbaren Unglück rettet. Nein, die Vision hat diesmal die junge Stefanie Lewis, die in ihren Träumen sieht, wie ihre ganze Familie stirbt. Der Twist, der das Ganze auf ein neues Level hebt, ist die Verbindung zu ihrer Großmutter Iris. Es stellt sich heraus, dass Iris vor Ewigkeiten selbst eine Vorahnung hatte und dadurch dem Tod entkam. Sie hat überlebt, eine Familie gegründet – eine ganze Blutlinie, die vom Tod eigentlich niemals hätte existieren dürfen.

Und genau hier setzt der Sensenmann an. Wenn die alte Dame, die einst den Lauf des Schicksals störte, stirbt, dann holt sich der Tod alle ihre Nachkommen. Und zwar gnadenlos und in der Reihenfolge, in der sie geboren wurden. Dieses Konzept gibt der Reihe einen frischen Dreh. Es geht nicht mehr nur darum, wer jetzt eine Vision hat, sondern darum, wer auf einer schicksalhaften Liste steht, die durch eine Tat in der Vergangenheit ausgelöst wurde. Die ganze Familie steht unter dem Damoklesschwert des Todes, und die Enkelin versucht verzweifelt, das Unvermeidliche abzuwenden. Dieses Vernetzen der Geschichte mit der Vergangenheit und das Spinnen einer großen Kausalitätskette durch die gesamte Reihe ist wirklich smart gemacht und zeigt, dass die Macher die Mythologie ihrer eigenen Reihe nicht vergessen haben, sondern sie aktiv weitererzählen wollen.


Kreative Kills: Das Herzstück von Final Destination

Final Destination Bloodlines Piercingkill

Seien wir ehrlich, niemand schaut Final Destination wegen der tiefgründigen Charakterstudien. Wir sind hier für die kreativen und oft völlig überzogenen Todesfälle. Und Junge, liefert Bloodlines hier ab! Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass dieser Film potenziell den höchsten Bodycount der gesamten Reihe hat. Aber es ist nicht nur die schiere Anzahl der Leichen, die beeindruckt, sondern vor allem die grenzenlose Kreativität, mit der der Tod zuschlägt.

Man sitzt im Kinosessel, reißt die Augen auf und denkt sich immer wieder: „Wer zur Hölle denkt sich SOWAS aus?!“ Es sind wieder diese perfiden Kettenreaktionen, diese Rube-Goldberg-Maschinen des Todes, bei denen scheinbar harmlose Alltagsgegenstände oder unglückliche Zufälle zu tödlichen Werkzeugen werden. Eine herabfallende Schraube, ein lose sitzendes Kabel, ein falsch abgestellter Gegenstand – alles kann zum Auslöser für eine Kette von Ereignissen werden, die in einem spektakulären und oft erschreckend komischen Finale gipfeln. Die Macher haben offensichtlich ihr „Studium des Todes“ mit Auszeichnung bestanden. Sie wissen genau, wie man Menschen auf die absurdeste und blutigste Weise „kaputtmacht“, und sie zelebrieren das hier in vollen Zügen.


Schwarzer Humor und die Kunst, sich nicht ernst zu nehmen

Was Final Destination: Bloodlines für mich so besonders macht, ist der überbordende schwarze Humor und die Tatsache, dass der Film sich zu keiner Sekunde zu ernst nimmt. Das merkt man schon in den wahnsinnig starken ersten 15-20 Minuten. Wir erleben ein Szenario, das gleichzeitig entsetzlich und brüllend komisch ist – eine Verlobung, die in einem absoluten Chaos endet. Es ist diese Meisterschaft im Umschalten zwischen Schock und Lacher, die Bloodlines auszeichnet.

Dieser Film ist definitiv der lustigste Teil der Reihe. Er badet geradezu in seiner eigenen Absurdität. Man lacht nicht über die Figuren, sondern über die taktlose Genialität des Todes und die Situationen, in die die Figuren geraten. Ein perfektes Beispiel ist die Großmutter-Figur, die sich fast schon wie eine grizzled Überlebende á la Laurie Strode verschanzt und dem Tod eine (zensierte, aber eindeutige) verbale Abfuhr erteilt. Solche Momente bringen das Publikum zum Toben und zeigen, dass die Filmemacher genau wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen, um Genre-Fans zu begeistern. Sie respektieren ihr Konzept und ziehen es konsequent durch, mit einem Augenzwinkern, das die ganze Zeit präsent ist. Man spürt, dass hier Leute am Werk waren, die Spaß daran hatten, sich die irrwitzigsten Tode auszudenken und sie mit einem dicken Schuss Ironie zu inszenieren.


Der Cast: Austauschbar, aber Funktional

Final Destination Bloodlines Cast

Nun zum Cast. Seien wir ehrlich, wie schon in den Vorgängerfilmen sind die Charaktere in Final Destination eher Funktionsträger für den Tod. Sie sind da, um auf kreative Weise zu sterben. Wenn mein Leben davon abhängen würde, einen Namen aus diesem Film zu nennen, hätte ich keine Chance. Die Gesichter sind nett anzuschauen, sie erfüllen ihren Zweck als Opfer des Schicksals, aber eine tiefe Bindung baut man zu ihnen nicht auf.

Und wisst ihr was? Das ist völlig in Ordnung für diesen Film! Final Destination: Bloodlines will keine Charakterstudie sein. Er will ein humorvoller Splatterfilm sein, der einfach nur unterhalten will. Und manchmal, ja manchmal, verhalten sich die Figuren auch so sträflich dumm oder unsympathisch, dass man fast schon eine diebische Freude empfindet, wenn der Tod zuschlägt. Das mag bitterböse klingen, aber es ist Teil des Reizes dieser Reihe und dieses Films im Besonderen. Er ist unverblümt taktlos, was die Behandlung seiner Figuren angeht, und das erwartet man auch so. Man will sehen, wie sie sterben, nicht ob sie entkommen.


Ein Würdevoller Abschied: Tony Todd

Ein Punkt, der mir besonders am Herzen liegt und dem Film eine unerwartete, aber sehr berührende Note verleiht, ist die Widmung an den legendären Tony Todd. Als Fans der Horrorwelt kennen wir ihn natürlich als Candyman, aber für die Final Destination-Reihe war er als der mysteriöse William Bludworth eine Konstante, eine Art düsterer Zeremonienmeister des Todes.

Final Destination: Bloodlines ist tatsächlich sein letzter Film. Man merkt im Film, dass er bereits gezeichnet war, aber seine Präsenz ist nach wie vor stark. Es gibt eine Szene mit ihm, die sich wie ein bewusster und würdevoller Abschied anfühlt. Sie ist subtil, melancholisch und doch kraftvoll. Dass die Macher ihm diesen Moment gegeben haben und den Film ihm gewidmet haben, zeigt großen Respekt vor diesem außergewöhnlichen Darsteller. Das war wirklich herausragend gelöst und gibt dem ansonsten so überdrehten Film einen Moment der Innehalten.


Mehr als nur Gemetzel: Referenzen und Wortspiele

Final Destination Bloodlines Eröffnungsszene

Obwohl der Film sich in erster Linie auf die spektakulären Todesfälle konzentriert, gibt es doch mehr zu entdecken. Wie bereits erwähnt, ist die Integration der „Bloodline“ in die bestehende Mythologie der Reihe gut gemacht. Es gibt unzählige Referenzen zu den vorherigen Teilen, die Fans der Reihe sofort erkennen und zu schätzen wissen. Es fühlt sich an, als würde hier tatsächlich eine übergeordnete Geschichte weitererzählt, auch wenn es primär um neue Opfer geht.

Überraschend fand ich auch die Menge an Wortspielen und Sprüchen. Gefühlt gab es mehr one-liner und verbale Schlagabtäusche als in allen anderen Teilen zusammen. Das trägt zusätzlich zum lockeren, humorvollen Ton bei und unterstreicht die Bereitschaft des Films, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.

Und die Musikauswahl? Wieder einmal richtig stark! Der Komponist Nami Melumad liefert einen passenden Score, der die Spannung aufbaut und die makabren Momente untermalt. Aber es sind oft auch die ausgewählten Songs, die perfekt zur jeweiligen Szene passen und den Ton setzen – manchmal ironisch, manchmal bedrohlich. Die Musik ist wie ein weiterer Charakter, der die skurrile Natur der Todesfälle unterstreicht.


Mein Fazit: Ein Film für Fans und Freunde des absurden Horrors

Wenn ihr ins Kino geht, um euch emotional an Charaktere zu binden, mit ihnen zu leiden, zu hoffen, dass sie dem Tod entrinnen – dann ist Final Destination: Bloodlines vielleicht nicht euer erster Griff. Aber wenn ihr genau wisst, was ihr von einem Final Destination-Film erwartet – überdrehte, kreative Todesarten, eine ordentliche Portion rabenschwarzen Humor, ein packendes Konzept und ein Film, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, dann seid ihr hier genau richtig.

Bloodlines ist völlig verrückt, aber auf die bestmögliche, unterhaltsame Art. Der Film weiß genau, was er ist, und liefert das mit einer Energie und Einfallsreichtum, wie ich es lange nicht mehr in diesem Genre gesehen habe. Er ist kurzweilig, auf den Punkt und schöpft sein Konzept gnadenlos und konsequent aus.

Die Kinoerfahrung mit einem mitfiebernden, johlenden Publikum hat das Ganze noch einmal intensiver gemacht. Ich hatte eine Menge Spaß und bin überzeugt, dass Final Destination-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen. Der Film feiert die Essenz der Reihe, bringt aber gleichzeitig frischen Wind mit – und das macht ihn für mich zu einem der besten Teile seit Teil 1 und 2.

Unterm Strich bleibt: Wer bereit ist, sich auf die makabre, kreative und schwarzhumorige Seite des Todes einzulassen, bekommt genau das, wofür er ins Kino gekommen ist. Ich vergebe 8 von 10 Punkten für einen rundum unterhaltsamen Abend – der Sensenmann war selten so gut drauf!


Bildnachweise:
Die Rechte an den hier verwendeten Bildern liegen bei den jeweiligen Filmstudios und Verleihern. Die Verwendung erfolgt ausschließlich zu illustrativen Zwecken im Rahmen der Berichterstattung.

  • Final Destination 6: Bloodliness (2025) – Studio: New Line Cinema / Puplisher: Warner Bros.

Eingebettetes YouTube-Video:
Dieses Video stammt vom offiziellen YouTube-Kanal Warner Bros. DE und wurde gemäß den YouTube-Nutzungsbedingungen eingebunden.
Das Video trägt den Titel „FINAL DESTINATION 6 BLOODLINES – Trailer #2 Deutsch German (2025)“ und ist direkt auf YouTube abrufbar:
🔗 https://www.youtube.com/watch?v=khh1OhzTK44

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